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Das solltest du über die Lackierer und Folierer Ausbildung wissen

25.06.2025 36 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die Ausbildung zum Lackierer oder Folierer dauert in der Regel drei Jahre und findet dual im Betrieb und in der Berufsschule statt.
  • Zu den wichtigsten Lerninhalten gehören Materialkunde, Oberflächenbehandlung und verschiedene Lackiertechniken.
  • Handwerkliches Geschick, ein gutes Auge für Farben sowie Sorgfalt und Genauigkeit sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.

Das Berufsbild: Lackierer und Folierer – Was macht den Unterschied?

Lackierer und Folierer – klingt erstmal nach zwei Berufen, die irgendwie dasselbe machen, oder? Tatsächlich unterscheiden sich die Tätigkeiten und Anforderungen aber ziemlich deutlich. Wer glaubt, es gehe nur um Farbe oder Folie aufs Auto, irrt sich gewaltig. Die Aufgabenfelder sind verschieden, die Techniken sowieso, und auch das Endergebnis sieht – je nach Fachrichtung – ganz anders aus.

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Lackierer sind wahre Allrounder, wenn es um Oberflächen geht. Sie entfernen alte Lacke, reparieren Schäden, mischen Farben nach exakten Vorgaben und tragen Schicht für Schicht Lack auf. Präzision, technisches Verständnis und ein geschultes Auge für Farbtöne sind hier gefragt. Besonders spannend: Lackierer arbeiten oft mit Hightech-Ausrüstung wie computergesteuerten Lackierkabinen oder speziellen Mischsystemen. Das bedeutet, du brauchst ein Händchen für Technik und solltest keine Angst vor Chemie oder Physik haben. Die Ausbildung vermittelt dir, wie du auch schwierige Untergründe vorbereitest und mit Lacken umgehst, die nicht nur schick aussehen, sondern auch Schutz bieten.

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Folierer hingegen konzentrieren sich auf das Bekleben von Fahrzeugen mit speziellen Folien. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Folie muss faltenfrei, blasenlos und millimetergenau angebracht werden. Das klingt leichter, als es ist: Oft werden Fahrzeuge komplett „eingepackt“, manchmal sind es nur einzelne Elemente oder auffällige Werbedesigns. Neben Fahrzeugen werden auch Möbel, Fenster oder sogar ganze Fassaden foliert. Im Gegensatz zum Lackierer brauchst du als Folierer ein ausgeprägtes Gespür für Formen und Oberflächen – und manchmal auch Geduld wie ein Zen-Meister. Die Arbeit ist weniger chemisch-technisch, dafür umso kreativer und handwerklich-präzise.

Der größte Unterschied? Während Lackierer Oberflächen dauerhaft verändern und schützen, bieten Folierer eine flexible, oft reversible Gestaltung. Ein Folien-Design kann jederzeit wieder entfernt oder ausgetauscht werden – perfekt für alle, die es gerne abwechslungsreich mögen oder öfter mal einen neuen Look wollen. Die beiden Berufe ergänzen sich in der Praxis häufig, doch die Ausbildung und die täglichen Herausforderungen sind alles andere als identisch.

Voraussetzungen und persönliche Eigenschaften für die Ausbildung

Wer sich für die Ausbildung zum Lackierer oder Folierer interessiert, sollte sich ehrlich fragen: Passt das wirklich zu mir? Es gibt nämlich einige Voraussetzungen und Eigenschaften, die im Alltag entscheidend sind – und nicht alle stehen im Lehrplan.

  • Handwerkliches Geschick: Ohne ein gutes Gefühl für Werkzeuge, Materialien und feine Bewegungen wird’s schwierig. Gerade beim Folieren ist Präzision bis in die Fingerspitzen gefragt.
  • Räumliches Vorstellungsvermögen: Wer Flächen, Formen und Farben nicht gut „im Kopf“ zusammensetzen kann, stößt schnell an Grenzen – besonders bei komplexen Designs oder ungewöhnlichen Fahrzeugen.
  • Geduld und Ausdauer: Klingt nach einer Binsenweisheit, ist aber Gold wert. Lackieren und Folieren sind oft echte Geduldsproben. Wer schnell die Nerven verliert, kommt selten zum perfekten Ergebnis.
  • Sauberkeit und Sorgfalt: Ein winziges Staubkorn kann das Finish ruinieren. Wer also zum Chaos neigt, sollte an seiner Ordnungsliebe arbeiten.
  • Teamfähigkeit: Auch wenn viele Arbeitsschritte allein erfolgen, ist Zusammenarbeit im Betrieb unerlässlich. Abstimmung mit Kollegen, Kunden oder Vorgesetzten gehört dazu.
  • Interesse an neuen Techniken: Die Branche entwickelt sich rasant. Wer offen für digitale Tools, neue Materialien oder innovative Verfahren ist, bleibt am Ball.
  • Keine Allergien gegen Lösungsmittel oder Klebstoffe: Ein Punkt, den viele unterschätzen. Wer empfindlich auf bestimmte Stoffe reagiert, sollte das vorher abklären.
  • Farbsicherheit: Farben unterscheiden, Nuancen erkennen, Kombinationen einschätzen – das ist Pflicht, nicht Kür.

Wer sich in diesen Punkten wiederfindet, bringt beste Voraussetzungen mit. Ein gewisses Maß an Eigenmotivation und Lernbereitschaft schadet übrigens auch nicht – denn gerade in diesem Berufsfeld lernt man nie aus.

Vergleich: Vorteile und Nachteile der Ausbildung zum Lackierer und Folierer

Pro Contra
Abwechslungsreiche Tätigkeiten mit kreativen und handwerklichen Herausforderungen Teilweise körperlich anstrengende Arbeit und hoher Präzisionsanspruch
Gute Verdienstmöglichkeiten während und nach der Ausbildung Vergütung während der Ausbildung je nach Region und Betrieb unterschiedlich
Solide Karriere- und Weiterbildungschancen (z. B. Meister, Techniker, Selbstständigkeit) Arbeit mit Chemikalien und Lösungsmitteln kann gesundheitliche Risiken bergen
Vielseitige Spezialisierungsoptionen (z. B. Design, Effektlacke, Fahrzeugfolierung) Fehler können aufwendig und teuer in der Nachbesserung sein
Möglichkeit, digitale Tools und moderne Technologien zu nutzen Geduld und Sorgfalt sind tägliche Grundvoraussetzungen – Stressresistenz wichtig
Flexible Gestaltungsmöglichkeiten, besonders im Bereich Folierung (Designs leicht änderbar) Häufig Arbeiten im Team, aber auch Phasen mit hoher Eigenverantwortung
Nachhaltigkeitsaspekte durch moderne, umweltfreundliche Lacke und Arbeitsweisen Bei Allergien gegenüber Lacken/Klebern oder fehlender Farbsicherheit ungeeignet

Ablauf und Inhalte der Lackierer und Folierer Ausbildung im Überblick

Die Ausbildung zum Lackierer oder Folierer läuft in Deutschland dual ab, also im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Was steckt nun konkret dahinter? Im Betrieb wird dir das praktische Handwerkszeug beigebracht – das reicht von der Vorbereitung der Arbeitsflächen bis hin zu komplexen Gestaltungstechniken. In der Berufsschule bekommst du das theoretische Rüstzeug: Materialkunde, Arbeits- und Umweltschutz, aber auch die Grundlagen von Gestaltung und Design.

  • Im ersten Ausbildungsjahr lernst du, wie Oberflächen richtig vorbereitet werden, welche Werkzeuge wann zum Einsatz kommen und wie man einfache Designs oder Schutzfolien anbringt. Es geht auch um den sicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und das Erkennen von Materialfehlern.
  • Im zweiten Jahr wird’s schon anspruchsvoller: Du übst spezielle Lackiertechniken, das exakte Zuschneiden und Anbringen von Folien sowie das Arbeiten mit Schablonen oder Effektlacken. Auch das Thema Kundenwünsche und individuelle Gestaltung rückt in den Fokus.
  • Im dritten Jahr stehen Projekte auf dem Plan, bei denen du eigenständig arbeitest – zum Beispiel komplette Fahrzeugdesigns oder anspruchsvolle Reparaturen. Du lernst, wie du Fehler analysierst und behebst, und wie du Kunden berätst, damit das Ergebnis wirklich überzeugt.

Spannend: Immer häufiger werden digitale Tools und computergestützte Verfahren in die Ausbildung integriert. Dazu gehören Farbmischsysteme, digitale Entwürfe oder sogar die Programmierung von Lackierrobotern. Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht – hier musst du zeigen, was du drauf hast, und zwar in beiden Bereichen.

Praktische Beispiele aus dem Ausbildungsalltag

Ein typischer Tag in der Ausbildung kann überraschend abwechslungsreich sein. Stell dir vor, du beginnst morgens mit der Demontage von Anbauteilen an einem Sportwagen, weil die Karosserie für ein spezielles Design vorbereitet werden soll. Währenddessen beobachtest du, wie ein erfahrener Kollege mit einem Farbmessgerät arbeitet, um den exakten Farbton für eine Ausbesserung zu bestimmen – hier ist echtes Fingerspitzengefühl gefragt.

  • Folienmontage an komplexen Flächen: In einer Woche übst du das Verkleben von Folien an stark gewölbten Kotflügeln. Die Herausforderung: Luftblasen vermeiden und Kanten sauber abschließen. Ein kleiner Fehler, und du darfst von vorn beginnen – das schult Geduld und Präzision.
  • Eigenständige Kundenprojekte: Gegen Ende des zweiten Ausbildungsjahres bekommst du oft ein eigenes kleines Projekt. Zum Beispiel die Gestaltung eines Motorroller-Hecks mit einer auffälligen Effektfolie. Du planst das Design, schneidest die Folie zu und präsentierst das Ergebnis dem Kunden. Das erste echte Feedback ist meistens ziemlich aufregend.
  • Arbeiten mit neuen Materialien: Immer wieder kommen neue Lacke oder Spezialfolien ins Spiel. Manchmal testest du mit deinem Ausbilder, wie sich ein neuartiger, umweltfreundlicher Lack verhält – zum Beispiel bei unterschiedlichen Temperaturen oder auf Aluminium.
  • Teamarbeit in der Lackierkabine: An manchen Tagen steht ein größeres Projekt an, etwa die Komplettlackierung eines Lieferwagens. Hier arbeitest du Hand in Hand mit anderen Azubis und Fachkräften, überwachst Trocknungszeiten und sorgst dafür, dass alles wie am Schnürchen läuft.

Was viele überrascht: Auch der Umgang mit Reklamationen gehört dazu. Wenn ein Kunde mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, lernst du, wie man konstruktiv nachbessert und professionelle Lösungen anbietet. So sammelst du nicht nur technisches Know-how, sondern auch wichtige Erfahrungen im Umgang mit Menschen.

Verdienstmöglichkeiten während und nach der Ausbildung

Die Verdienstmöglichkeiten in der Lackierer und Folierer Ausbildung hängen stark von Region, Betrieb und Tarifbindung ab. Im ersten Ausbildungsjahr kannst du aktuell mit etwa 750 – 900 Euro brutto monatlich rechnen. Im zweiten Jahr steigt die Vergütung meist auf 850 – 1.000 Euro, im dritten Jahr sind 950 – 1.200 Euro durchaus realistisch1. Manche Betriebe zahlen sogar etwas mehr, vor allem wenn sie tarifgebunden sind oder in Ballungsräumen sitzen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung eröffnet sich ein breites Gehaltsspektrum. Einstiegsgehälter für ausgelernte Lackierer oder Folierer liegen in der Regel zwischen 2.200 – 2.600 Euro brutto monatlich. Mit wachsender Berufserfahrung, Spezialisierungen oder Zusatzqualifikationen (z. B. Meistertitel, Techniker) kann das Gehalt auf 2.800 – 3.500 Euro und mehr steigen. Wer sich in Richtung Selbstständigkeit oder in die Leitung eines Teams entwickelt, hat sogar noch größere Verdienstchancen.

  • Regionale Unterschiede: In Süddeutschland und Ballungsräumen werden oft höhere Löhne gezahlt als in ländlichen Regionen.
  • Branchenabhängigkeit: Industrie, Fahrzeugbau oder spezialisierte Designstudios zahlen meist besser als kleine Werkstätten.
  • Zusatzleistungen: Viele Betriebe bieten Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder Prämien für gute Leistungen an.

Wer clever plant und sich gezielt weiterbildet, kann die Gehaltsleiter im Handwerk durchaus zügig erklimmen.

1 Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Ausbildungsvergütungen 2024

Karrierewege und Weiterbildung für Lackierer und Folierer

Nach der Ausbildung stehen Lackierern und Folierern zahlreiche Türen offen, die weit über den klassischen Werkstattalltag hinausgehen. Wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln, kann seine Karriere gezielt steuern und neue Fachgebiete erschließen.

  • Meistertitel: Der Weg zum Handwerksmeister ist für viele das nächste große Ziel. Mit dem Meisterbrief kannst du nicht nur ausbilden, sondern auch einen eigenen Betrieb führen oder in leitende Positionen aufsteigen.
  • Techniker/in für Farb- und Lacktechnik: Diese Weiterbildung eröffnet dir den Zugang zu anspruchsvollen Aufgaben in Entwicklung, Qualitätsmanagement oder Anwendungstechnik – häufig auch in der Industrie.
  • Spezialisierung auf Design und Sondertechniken: Wer sich auf Airbrush, Effektlackierungen oder Digitaldruck spezialisiert, wird für exklusive Projekte und Individualisierungen besonders gefragt. Hier sind Kreativität und ein gutes Gespür für Trends gefragt.
  • Schulungen zu neuen Materialien und Verfahren: Regelmäßige Fortbildungen zu innovativen Folien, Lacken oder Applikationstechniken sind unerlässlich, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben.
  • Selbstständigkeit: Viele Lackierer und Folierer wagen den Schritt in die eigene Existenz. Ob als mobiler Dienstleister, mit einem eigenen Studio oder als Partner für Autohäuser – die Möglichkeiten sind vielfältig.
  • Aufstieg in die Industrie: In größeren Unternehmen kannst du dich in Richtung Fertigungssteuerung, Produktentwicklung oder Vertrieb weiterentwickeln. Hier sind oft auch Englischkenntnisse und technisches Verständnis gefragt.
  • Internationale Perspektiven: Mit entsprechender Qualifikation und Sprachkenntnissen ist auch ein Wechsel ins Ausland möglich, etwa zu Herstellern, Zulieferern oder Designstudios.

Wer offen für Neues bleibt und gezielt Weiterbildungen nutzt, kann in diesem Berufsfeld weit mehr erreichen als viele denken – und sich eine Karriere nach Maß gestalten.

Tipps zur erfolgreichen Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz

Eine Bewerbung für einen Ausbildungsplatz als Lackierer oder Folierer ist mehr als nur ein Anschreiben und ein Lebenslauf. Wer auffallen will, sollte gezielt auf die Besonderheiten des Berufs eingehen und seine Unterlagen individuell gestalten.

  • Praktische Erfahrungen hervorheben: Hast du schon mal bei einem Ferienjob, Praktikum oder im privaten Umfeld mit Farben, Folien oder Werkzeugen gearbeitet? Solche Erfahrungen solltest du unbedingt konkret beschreiben. Das zeigt Eigeninitiative und echtes Interesse.
  • Arbeitsproben beilegen: Ein Foto von einem selbst gestalteten Modellauto, ein kleiner Entwurf oder eine Skizze machen Eindruck. Gerade kreative oder handwerkliche Arbeiten kommen bei Betrieben gut an.
  • Motivation individuell formulieren: Standardfloskeln wie „Ich arbeite gerne im Team“ sind wenig überzeugend. Besser: Erkläre, warum dich gerade das Gestalten von Oberflächen oder der Umgang mit neuen Materialien fasziniert.
  • Saubere und übersichtliche Unterlagen: Unordentliche Bewerbungen landen schnell auf dem Absagestapel. Achte auf eine klare Struktur, fehlerfreie Texte und ein ordentliches Layout – das ist im Handwerk ein echter Pluspunkt.
  • Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch: Informiere dich über den Betrieb, aktuelle Projekte oder spezielle Techniken, die dort verwendet werden. So kannst du im Gespräch gezielt Fragen stellen und echtes Interesse zeigen.
  • Referenzen oder Empfehlungsschreiben: Falls du schon mal ein Praktikum gemacht hast, bitte um ein kurzes Empfehlungsschreiben. Das gibt deiner Bewerbung zusätzliches Gewicht.

Mit einer individuellen, sorgfältig vorbereiteten Bewerbung hebst du dich von der Masse ab und zeigst, dass du für den Beruf wirklich brennst.

Antworten auf häufige Fragen zur Lackierer und Folierer Ausbildung

Wie unterscheiden sich die Prüfungen für Lackierer und Folierer?

  • Die Abschlussprüfungen für Lackierer sind staatlich geregelt und bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Für Folierer gibt es meist eine betriebliche Abschlussprüfung, da es sich häufig um eine Zusatzqualifikation oder Spezialisierung handelt. Die Anforderungen variieren je nach Betrieb und Bundesland.

Kann ich die Ausbildung in Teilzeit absolvieren?

  • In besonderen Lebenssituationen, etwa bei familiären Verpflichtungen, ist eine Teilzeitausbildung nach Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb und der Kammer möglich. Allerdings ist das eher die Ausnahme als die Regel.

Welche gesundheitlichen Voraussetzungen gibt es?

  • Ein ärztliches Attest ist oft erforderlich, um Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber Lösungsmitteln, Lacken oder Klebstoffen auszuschließen. Ein intakter Geruchssinn und gutes Sehvermögen, insbesondere für Farben, sind ebenfalls wichtig.

Wie läuft der Berufsschulunterricht ab?

  • Der Unterricht findet blockweise oder an ein bis zwei Tagen pro Woche statt. Neben fachbezogenen Inhalten werden auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde unterrichtet.

Gibt es spezielle Fördermöglichkeiten für Auszubildende?

  • Förderungen wie die Ausbildungsbeihilfe (BAB) oder das Azubi-Ticket für den Nahverkehr können beantragt werden. Auch Zuschüsse für Arbeitskleidung oder Lernmaterialien sind in manchen Regionen möglich.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Ausbildung?

  • Der Einsatz umweltfreundlicher Lacke, Recycling von Materialien und energiesparende Arbeitsweisen sind feste Bestandteile der Ausbildung. Viele Betriebe setzen zunehmend auf nachhaltige Verfahren und schulen ihre Azubis entsprechend.

FAQ zur Ausbildung als Lackierer und Folierer

Was unterscheidet die Berufe Lackierer und Folierer?

Lackierer sorgen für die dauerhafte Gestaltung und den Schutz von Oberflächen durch Lacke, während Folierer Fahrzeuge, Möbel oder Fassaden mit speziellen Folien flexibel bekleben. Die Materialien, Techniken und Anforderungen unterscheiden sich dabei deutlich.

Welche Voraussetzungen sollte ich für die Ausbildung mitbringen?

Wichtige Voraussetzungen sind handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, Farbsicherheit, Geduld, Sorgfalt, Teamfähigkeit und Interesse an neuen Techniken. Zudem sollte keine Allergie gegen Lacke, Lösungsmittel oder Klebstoffe bestehen.

Wie läuft die Ausbildung zum Lackierer oder Folierer ab?

Die meisten Ausbildungen erfolgen im dualen System: Die praktische Arbeit lernst du im Betrieb, das theoretische Wissen wird in der Berufsschule vermittelt. Du lernst alles von Grundtechniken über Kundenberatung bis hin zu digitalen Gestaltungsmethoden und moderner Technik.

Welche Verdienstmöglichkeiten habe ich während und nach der Ausbildung?

Während der Ausbildung verdienst du je nach Betrieb und Wohnort im ersten Jahr etwa 750–900 Euro brutto pro Monat, mit steigender Vergütung in den Folgejahren. Nach Abschluss liegen die Einstiegsgehälter meist bei 2.200 bis 2.600 Euro brutto, mit steigender Tendenz durch Erfahrung oder Spezialisierung.

Welche Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Nach der Ausbildung kannst du dich zum Meister oder Techniker weiterbilden, auf Spezialgebiete wie Design und Effektlackierung oder Digitaldruck fokussieren, in die Selbstständigkeit starten oder in größere Unternehmen und die Industrie aufsteigen. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen sind möglich und empfohlen.

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Zusammenfassung des Artikels

Lackierer verändern und schützen Oberflächen dauerhaft mit Lacken, während Folierer flexible Designs durch das Anbringen von Folien ermöglichen; beide Berufe erfordern Präzision, Kreativität und handwerkliches Geschick.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Kenne die Unterschiede: Informiere dich genau über die unterschiedlichen Tätigkeiten und Anforderungen in der Ausbildung zum Lackierer und Folierer. Während Lackierer vor allem mit Lacken, Farben und technischen Geräten arbeiten, liegt beim Folierer der Fokus auf dem präzisen Anbringen von Folien und kreativen Designs. Überlege, welcher Schwerpunkt besser zu deinen Fähigkeiten und Interessen passt.
  2. Bring die richtigen Voraussetzungen mit: Für beide Berufe brauchst du handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, Geduld und ein gutes Auge für Farben und Formen. Gerade im Umgang mit Chemikalien oder Klebstoffen solltest du gesundheitlich unempfindlich sein und keine Allergien haben.
  3. Nutze die vielseitigen Karrierechancen: Nach der Ausbildung stehen dir viele Wege offen: Vom Meistertitel über Spezialisierungen (z. B. Design, Effektlacke, Digitaldruck) bis hin zur Selbstständigkeit oder einer Karriere in der Industrie. Bleib offen für Weiterbildungen und neue Techniken, um deine Chancen zu erhöhen.
  4. Informiere dich über die Ausbildungsinhalte: Die Ausbildung ist dual aufgebaut und umfasst praktische Arbeit im Betrieb sowie theoretische Inhalte in der Berufsschule. Du lernst nicht nur klassische Handwerkstechniken, sondern zunehmend auch den Umgang mit digitalen Tools und modernen Materialien.
  5. Bereite deine Bewerbung gezielt vor: Hebe in deiner Bewerbung praktische Erfahrungen, Kreativität und dein Interesse an neuen Techniken hervor. Saubere und strukturierte Unterlagen sowie individuelle Arbeitsproben oder Empfehlungsschreiben können dir helfen, dich von anderen Bewerbern abzuheben.

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