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Tipps für perfekte Lackierarbeiten am Motorrad

05.09.2025 162 mal gelesen 1 Kommentare
  • Verwende hochwertige Grundierung und Lacke, um eine gleichmäßige und langlebige Oberfläche zu erzielen.
  • Säubere und entfette alle Teile gründlich, bevor du mit dem Lackieren beginnst.
  • Achte auf die richtige Umgebungstemperatur und vermeide Staub sowie Feuchtigkeit während des Lackiervorgangs.

Vorbereitung der Motorradoberflächen für optimale Lackierergebnisse

Vorbereitung der Motorradoberflächen für optimale Lackierergebnisse

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Wer Wert auf ein makelloses Lackierergebnis legt, muss sich vor allem bei der Vorbereitung ins Zeug legen. Die eigentliche Lackierung ist nämlich nur die halbe Miete – ohne saubere Basis bleibt der beste Lack nur ein schöner Schein. Also, was tun, damit die Oberfläche wirklich bereit ist?

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  • Demontage mit System: Einzelteile wie Tank, Seitendeckel oder Schutzbleche sollten möglichst abgebaut werden. So erreichst du jede Ecke und vermeidest Lacknebel auf anderen Bauteilen. Schrauben und Kleinteile am besten separat sortieren – Chaos bremst nur.
  • Reinigung bis ins Detail: Rückstände von Öl, Fett, Staub oder alter Politur müssen restlos runter. Hier zahlt sich ein hochwertiger Silikonentferner aus. Mit einem fusselfreien Tuch nachwischen, sonst hast du später hässliche Krater im Lack.
  • Schleifen für den perfekten Grip: Die Oberfläche sollte mit feinem Schleifpapier (P800–P1000) angeraut werden. Dabei nicht zu fest drücken, sondern mit Gefühl arbeiten. Kanten und Sicken nicht vergessen – dort haftet der Lack sonst nicht richtig.
  • Roststellen und Kratzer behandeln: Kleine Roststellen lassen sich mit einer Drahtbürste oder speziellem Rostumwandler neutralisieren. Vertiefte Kratzer mit Spachtelmasse auffüllen, dann erneut fein verschleifen. Das Ergebnis sollte sich glatt wie Glas anfühlen.
  • Abkleben mit Präzision: Bereiche, die nicht lackiert werden sollen, sorgfältig mit speziellem Abdeckband und Folie schützen. Ein kleiner Tipp: Ränder des Klebebands leicht andrücken, damit keine Farbe unterläuft.
  • Staubfreie Umgebung schaffen: Vor dem Lackieren den Arbeitsplatz mit Wasser besprühen oder feucht wischen. So bleibt der Staub am Boden und landet nicht auf deinem frisch vorbereiteten Teil.

Diese Vorbereitungsschritte sind zwar aufwendig, aber sie zahlen sich doppelt aus. Denn nur so bekommst du eine Oberfläche, die den Lack wie ein Magnet anzieht – und das Ergebnis sieht nicht nur aus wie vom Profi, sondern hält auch richtig lange.

Geeignete Materialien und Werkzeuge für die Motorrad-Lackierung

Geeignete Materialien und Werkzeuge für die Motorrad-Lackierung

Für ein Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann, kommt es auf die richtigen Hilfsmittel an. Billige Baumarktprodukte führen oft zu Frust – mit hochwertigen Materialien sparst du dir Ärger und Nacharbeit. Hier die wichtigsten Dinge, die du griffbereit haben solltest:

  • Fahrzeugspezifische Spraylacke: Achte auf Lacke, die speziell für Metall- oder Kunststoffteile am Motorrad geeignet sind. UV-Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Benzin sind ein Muss, sonst hast du schnell matte Stellen oder Verfärbungen.
  • Grundierung und Füller: Für eine perfekte Haftung und ein gleichmäßiges Finish empfiehlt sich ein passender Haftgrund. Füller hilft, kleine Unebenheiten auszugleichen und sorgt für eine satte Farbschicht.
  • Klarlack: Ein hochwertiger 2K-Klarlack schützt nicht nur vor Witterung, sondern verleiht dem Lack den gewünschten Glanz und eine harte, kratzfeste Oberfläche.
  • Feines Schleifpapier: Verschiedene Körnungen (z. B. P1000, P1500, P2000) sind ideal, um zwischen den Lackschichten kleine Staubeinschlüsse zu entfernen und für eine samtige Oberfläche zu sorgen.
  • Abdeckmaterial: Spezielles Lackierband und Abdeckfolie verhindern, dass Sprühnebel auf nicht zu lackierende Flächen gelangt. Herkömmliches Malerkrepp kann Rückstände hinterlassen – lieber zu Profi-Material greifen.
  • Staubbindetuch: Mit einem Staubbindetuch wischst du die Teile vor dem Lackieren ab und verhinderst so, dass sich Schmutzpartikel im Lack festsetzen.
  • Einweg-Handschuhe und Atemschutzmaske: Lackierarbeiten ohne Schutz? Lieber nicht. Einweg-Handschuhe schützen deine Haut, eine Atemschutzmaske (mindestens FFP2) hält Dämpfe fern.
  • Stabile Unterlage und Halterungen: Eine drehbare Lackierhilfe oder ein einfacher Kartonständer sorgt dafür, dass du alle Seiten gleichmäßig lackieren kannst, ohne Fingerabdrücke zu riskieren.

Mit diesen Materialien und Werkzeugen bist du bestens gerüstet, um ein wirklich überzeugendes Ergebnis zu erzielen. Wer an der Ausrüstung spart, spart meist am falschen Ende – das zeigt die Erfahrung immer wieder.

Vorteile und Nachteile der DIY-Lackierung von Motorradteilen

Pro Contra
Kostenersparnis durch Eigenleistung Erhöhter Arbeits- und Zeitaufwand
Gestalterische Freiheit bei Farbwahl und Design Fehleranfälligkeit bei unzureichender Erfahrung
Transparente Material- und Zubehörkosten Qualitätsunterschiede zu professionellen Lackierungen möglich
Erlernen neuer handwerklicher Fähigkeiten Gefahr gesundheitlicher Schäden ohne passende Schutzausrüstung
Flexibilität im Zeitplan und Durchführung Stolperfallen wie falsche Anwendung oder kurze Trocknungszeiten
Langfristiger Nutzen bei späteren Lackschäden Investition in Werkzeuge und Materialien notwendig

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Motorradteile fachgerecht mit Spraydose lackieren

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Motorradteile fachgerecht mit Spraydose lackieren

  • 1. Sprühdosen richtig vorbereiten: Vor dem Lackieren die Spraydose mindestens zwei Minuten kräftig schütteln. Die Mischkugel im Inneren muss deutlich hörbar sein. Ein kleiner Trick: Dose zwischendurch immer wieder auf den Kopf stellen und erneut schütteln, damit sich die Pigmente nicht absetzen.
  • 2. Probesprühen nicht vergessen: Bevor es ans eigentliche Teil geht, ein Stück Karton oder eine alte Metallplatte als Testfläche nutzen. So bekommst du ein Gefühl für Sprühbild und Dosierung. Es hilft auch, eventuelle Sprühfehler frühzeitig zu erkennen.
  • 3. Sprühabstand und Technik: Halte die Dose etwa 20–25 cm von der Oberfläche entfernt. Sprühe immer im Kreuzgang, also erst waagerecht, dann senkrecht. Das sorgt für gleichmäßige Deckung. Starte und beende jeden Sprühstoß außerhalb des Werkstücks, damit keine Tropfnasen entstehen.
  • 4. Dünne Schichten aufbauen: Lieber mehrere dünne Schichten als eine dicke – das verhindert Läufer und sorgt für eine glatte Oberfläche. Zwischen den Schichten mindestens 10–15 Minuten ablüften lassen. Die Umgebungstemperatur sollte dabei idealerweise zwischen 18 und 22 Grad liegen.
  • 5. Auf gleichmäßige Bewegung achten: Die Spraydose konstant und zügig führen, nicht zu lange auf einer Stelle verweilen. Sonst bilden sich schnell unschöne Ansammlungen oder Sprühnebel-Flecken.
  • 6. Letzte Schicht mit Feingefühl: Die finale Lackschicht etwas „nasser“ auftragen, damit sich der Lack schön verbindet und glänzt. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt – zu viel und es läuft, zu wenig und die Oberfläche bleibt stumpf.
  • 7. Nach dem Lackieren: Das frisch lackierte Teil staubgeschützt lagern und mindestens 24 Stunden aushärten lassen. Währenddessen nicht berühren oder bewegen, sonst riskierst du Abdrücke oder Macken.

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung erzielst du nicht nur ein optisch überzeugendes, sondern auch ein dauerhaft haltbares Ergebnis. Wer sich an diese Reihenfolge hält, merkt schnell: So schwierig ist das Lackieren mit der Spraydose eigentlich gar nicht – ein bisschen Übung, und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.

Praxis-Tipps für ein gleichmäßiges und staubfreies Lackierbild

Praxis-Tipps für ein gleichmäßiges und staubfreies Lackierbild

  • Raumklima im Blick behalten: Lackiere möglichst bei windstillem Wetter und mittleren Temperaturen. Hohe Luftfeuchtigkeit oder extreme Hitze können die Trocknung negativ beeinflussen und zu Wolkenbildung führen.
  • Statische Aufladung vermeiden: Reibe die Teile vor dem Lackieren kurz mit einem leicht angefeuchteten Mikrofasertuch ab. Das reduziert statische Elektrizität, die Staub magisch anzieht.
  • Feinzerstäubung statt Nebelwolke: Halte die Sprühstöße kurz und gleichmäßig. Ein zu langer Sprühstoß wirbelt unnötig viel Lacknebel auf, der sich als feiner Staub absetzen kann.
  • Zwischen den Schichten kontrollieren: Nach jeder Lackschicht das Teil aus verschiedenen Blickwinkeln prüfen. So erkennst du ungleichmäßige Stellen oder feine Staubeinschlüsse sofort und kannst sie mit feinem Schleifpapier (z. B. P2000) vorsichtig entfernen.
  • Abstand zu anderen Arbeiten halten: Vermeide es, in der Nähe zu schleifen, zu fegen oder zu bohren, solange der Lack frisch ist. Jede Bewegung wirbelt Partikel auf, die sich im Lack festsetzen können.
  • Eigenes Outfit nicht vergessen: Trage saubere, fusselfreie Kleidung und eine Lackierhaube. Haare, Fussel oder Fäden landen sonst schneller im Lack als du denkst.
  • Nach dem Lackieren Ruhe bewahren: Lass das Teil nach dem letzten Sprühgang möglichst ungestört aushärten. Schon ein kleiner Luftzug kann Staub aufwirbeln und das Finish ruinieren.

Mit diesen gezielten Maßnahmen gelingt ein Lackierbild, das wirklich wie aus einem Guss wirkt – und das ganz ohne Profi-Kabine. Manchmal entscheidet eben das kleine Detail über den großen Unterschied.

Beispiel: Kleine Kratzer am Tank selbst professionell ausbessern

Beispiel: Kleine Kratzer am Tank selbst professionell ausbessern

  • Schadensanalyse: Zuerst genau hinschauen: Ist der Kratzer nur oberflächlich oder geht er bis aufs Metall? Oberflächliche Kratzer lassen sich meist einfacher beheben, während tiefe Riefen eine gründlichere Behandlung erfordern.
  • Spot-Repair-Technik: Für kleine Lackschäden eignet sich die sogenannte Spot-Repair-Methode. Dabei wird nur die betroffene Stelle bearbeitet, nicht der ganze Tank. Das spart Zeit und erhält den Originallack ringsum.
  • Mini-Schleifpad und Politur: Feine Kratzer lassen sich oft schon mit einem speziellen Schleifpad (z. B. Micromesh) und etwas Politur aus dem Lack herausarbeiten. Dabei sanft und in kreisenden Bewegungen vorgehen, um keine Schleifspuren zu hinterlassen.
  • Farbangleich mit Lackstift: Ist der Kratzer tiefer, hilft ein passender Lackstift. Die Farbe in mehreren hauchdünnen Schichten exakt in die Vertiefung geben. Jede Schicht gut trocknen lassen, bevor die nächste folgt. So entsteht kein unschöner Rand.
  • Finish mit Microfasertuch: Nach dem Aushärten der letzten Lackschicht die Stelle mit einem sauberen Microfasertuch vorsichtig polieren. Das bringt Glanz zurück und sorgt für einen nahezu unsichtbaren Übergang.
  • Extra-Tipp: Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann zum Schluss einen Tropfen Klarlack auftragen und diesen nach dem Trocknen mit ultrafeinem Schleifpapier (P3000) glätten. Das Ergebnis: Der Kratzer verschwindet fast wie von Zauberhand.

Mit dieser Methode lassen sich kleine Kratzer am Tank erstaunlich unauffällig beheben – und das ganz ohne teure Werkstatt. Ein bisschen Geduld, das richtige Werkzeug und ein ruhiges Händchen machen hier wirklich den Unterschied.

Fehler vermeiden: Häufige Stolperfallen bei DIY-Lackierarbeiten

Fehler vermeiden: Häufige Stolperfallen bei DIY-Lackierarbeiten

  • Unzureichende Trocknungszeiten: Wer zu ungeduldig ist und die nächste Schicht zu früh aufträgt, riskiert Blasenbildung oder matte Stellen. Die Herstellerangaben zu den Trockenzeiten sind nicht zum Spaß da – halte dich dran, auch wenn’s schwerfällt.
  • Unpassende Umgebungstemperatur: Lackieren bei zu kalten oder zu heißen Bedingungen führt oft zu Orangenhaut oder stumpfem Finish. Optimal ist ein Bereich zwischen 18 und 22 °C. Extreme Temperaturen? Dann lieber einen anderen Tag wählen.
  • Falsche Lagerung der Spraydosen: Dosen, die zu kalt oder zu warm gelagert wurden, sprühen oft ungleichmäßig oder „spucken“. Am besten die Spraydosen ein paar Stunden vor Gebrauch bei Zimmertemperatur lagern.
  • Vernachlässigung der Schutzausrüstung: Viele unterschätzen die gesundheitlichen Risiken. Ohne Atemschutzmaske und Handschuhe kann es schnell unangenehm werden – Lackdämpfe sind nichts für die Lunge, und Farbflecken auf der Haut halten sich hartnäckig.
  • Übermäßiges Polieren: Wer nach dem Lackieren zu früh oder zu kräftig poliert, riskiert Kratzer oder sogar das Durchschleifen bis zur Grundierung. Erst nach vollständiger Durchhärtung (oft mehrere Tage) und mit sanftem Druck polieren.
  • Ungeeignete Reinigungsmittel: Aggressive Haushaltsreiniger oder Lösemittel können die frische Lackschicht angreifen. Für die Reinigung nach dem Lackieren ausschließlich spezielle Lackpflegeprodukte verwenden.
  • Missachtung von Herstellerhinweisen: Jeder Lack und jede Grundierung hat ihre Eigenheiten. Wer die Hinweise auf den Produkten ignoriert, riskiert unerwünschte Reaktionen wie Abblättern oder Farbveränderungen.

Wer diese Stolperfallen kennt und umgeht, kommt dem perfekten Lackierergebnis ein gutes Stück näher. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die am Ende den großen Unterschied machen.

Nachbearbeitung und Versiegelung für dauerhaft schönes Finish

Nachbearbeitung und Versiegelung für dauerhaft schönes Finish

Erst mit der richtigen Nachbearbeitung bekommt die neue Lackschicht ihre volle Strahlkraft und bleibt langfristig geschützt. Nach dem vollständigen Aushärten – das kann je nach Lacktyp mehrere Tage dauern – geht es an die Feinarbeit.

  • Feinschliff für Perfektion: Mit ultrafeinem Schleifpapier (z. B. P2000 oder feiner) lassen sich winzige Staubeinschlüsse oder Unebenheiten sanft glätten. Wichtig: Immer mit Wasser schleifen, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
  • Politur für Hochglanz: Anschließend eine hochwertige Politur mit weichem Tuch oder Polierpad in kreisenden Bewegungen auftragen. So entsteht ein gleichmäßiger Glanz und kleine Schleifspuren verschwinden.
  • Versiegelung mit speziellem Lackschutz: Für nachhaltigen Schutz empfiehlt sich eine spezielle Lackversiegelung oder ein Wachs. Diese Produkte legen sich wie ein unsichtbarer Schutzfilm über die Oberfläche und bewahren den Lack vor UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Schmutz.
  • Regelmäßige Pflege: Auch nach der ersten Versiegelung lohnt es sich, die Oberfläche in regelmäßigen Abständen nachzubehandeln. So bleibt das Finish lange makellos und die Farben wirken dauerhaft frisch.
  • Schonende Reinigung: Beim Waschen auf weiche Schwämme und pH-neutrale Reinigungsmittel setzen. Hochdruckreiniger nur mit Abstand verwenden, um die Versiegelung nicht zu beschädigen.

Mit diesen gezielten Schritten bleibt das Lackbild nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch optimal geschützt – und das Motorrad sieht noch nach Jahren aus, als käme es gerade aus der Lackierkabine.

Kostenersparnis und persönlicher Mehrwert durch Eigenleistung

Kostenersparnis und persönlicher Mehrwert durch Eigenleistung

Wer sein Motorrad selbst lackiert, spart nicht nur bares Geld, sondern gewinnt auch ein ganz neues Verhältnis zu seinem Bike. Die Kosten für professionelle Lackierarbeiten können schnell mehrere hundert Euro betragen – und das oft schon bei kleineren Teilen. Durch Eigenleistung bleibt dieses Budget im eigenen Portemonnaie und kann gezielt für hochwertigere Materialien oder individuelle Farbwünsche eingesetzt werden.

  • Finanzielle Kontrolle: Alle Ausgaben – von Lack bis Zubehör – sind transparent und individuell steuerbar. Es gibt keine versteckten Werkstattkosten oder unerwartete Aufschläge.
  • Gestalterische Freiheit: Wer selbst Hand anlegt, entscheidet allein über Farbtöne, Effekte oder besondere Designs. Ein Unikat ist garantiert, denn kein Profi kennt die eigenen Vorstellungen so gut wie man selbst.
  • Lernkurve und Stolz: Die Erfahrung, ein eigenes Projekt erfolgreich umzusetzen, schafft Selbstvertrauen und Know-how für zukünftige Reparaturen oder Individualisierungen. Fehler werden zur wertvollen Lernquelle, Fortschritte machen richtig stolz.
  • Flexibilität im Zeitplan: Keine Wartezeiten auf Werkstatttermine, keine Abhängigkeit von Öffnungszeiten – alles läuft im eigenen Tempo, wann immer es passt.
  • Langfristiger Nutzen: Wer die Technik einmal beherrscht, kann auch bei späteren Schäden oder Designwünschen schnell und günstig selbst aktiv werden. Das zahlt sich auf Dauer mehrfach aus.

Unterm Strich bedeutet DIY-Lackierung nicht nur einen echten Sparvorteil, sondern auch ein Plus an Individualität, Wissen und persönlicher Bindung zum eigenen Motorrad. Wer einmal damit anfängt, wird das Gefühl kaum mehr missen wollen.


Häufige Fragen zur DIY-Motorrad-Lackierung

Kann ich Motorradteile selbst mit der Spraydose lackieren?

Ja, viele Motorradteile können in Eigenregie mit einer Spraydose lackiert werden – insbesondere bei kleineren Teilen oder Nachbesserungen. Eine gründliche Vorbereitung und die Wahl geeigneter Fahrzeuglacke sind hierfür wichtig.

Welche Vorbereitungen sind für ein gutes Lackierergebnis am Motorrad notwendig?

Vor dem Lackieren sollten die Teile gründlich gereinigt, entfettet und mit feinem Schleifpapier angeraut werden. Bereiche, die nicht lackiert werden sollen, sind sorgfältig abzukleben. Für einen guten Halt empfiehlt sich zudem das Auftragen einer passenden Grundierung.

Wie trage ich den Lack am besten auf, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen?

Der Lack sollte in mehreren dünnen Schichten mit etwa 20–25 cm Abstand und gleichmäßigen Bewegungen aufgetragen werden. Zwischen den Schichten empfiehlt sich eine Trockenzeit von mindestens 10–15 Minuten. So entstehen keine Läufer oder Tropfnasen.

Welche Fehler sollte ich bei DIY-Lackierarbeiten am Motorrad vermeiden?

Häufige Fehler sind zu wenig Trockenzeit zwischen den Schichten, die Vernachlässigung der Schutzausrüstung oder das Arbeiten bei ungeeigneten Temperaturen. Auch unzureichende Vorbereitung der Oberfläche kann zu schlechten Ergebnissen führen.

Wie kann ich das Lackierergebnis schützen und langfristig erhalten?

Nach dem vollständigen Trocknen empfiehlt es sich, die Oberfläche mit einem Klarlack zu versiegeln und später regelmäßig zu polieren und zu pflegen. Spezielle Versiegelungen schützen dauerhaft vor Umwelteinflüssen, UV-Strahlung und Schmutz.

Ihre Meinung zu diesem Artikel

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Also ich muss echt sagen, dieser Artikel hat mir schon sehr geholfen als ich mich an mein erstes Lackierprojekt gewagt habe. Aber gerade das mit dem Staubfreien lackieren, also ich hab das garnicht so ernst genommen und ich hatte dann überall kleine Staubkörner drinnen. Das sieht echt nicht so gut aus. Ich think, da wäre es schon besser gewesen die Tips genauer zu befolgen. Aber man lernt ja aus seine Fehler, oder? Jemand hat erwähnt, dass man die Lackdosen vorm sprühen gut schütteln soll, ich hab das vergessen und dann kam nur so ne klumpige Pampe raus. Total frustrierend! Das ist ja sowas von nicht geil.

Ich finde auch, dass die ganzen Materialien nicht zu unterschätzen sind. Bei mir war's so, dass ich ein paar Billig-Spraydosen geholt hab und nachher war die Farbe total nicht das was ich mir vorgestellt hab. Und die einen Teile sind dann ganz matt geworden, total beschi***en! Naja, nach dem lesen hier, werde ich beim nächsten Mal sicher was besseres besorgen.

Was ich mich nur frage ist, wie kriegt man diese ungesunden Dämpfe weg? Ich hab mit einer ganz normalen Atemmaske gearbeitet, aber das hat echt nicht viel gebracht. Vielleicht sollte ich die Tipps hier ernst nehmen und mir da richtige Schutzausrüstung besorgen, aber das kostet ja auch wieder extra. Hmm.. Entscheidungen! Das mit dem Rost oder Kratzer ausbessern hab ich auch versucht, aber es hat nie so richtig geklappt – könnte das am Wetter gelegen haben? Ich hab das draußen gemacht und dann hat es es geregnet.

Eddie meinte was über seine schlechte Erfahrung mit Lackieren und ich kann das total nach voll ziehn! Lackieren ist aufregend, aber auch ein bisschen stressig! Ich glaube, ich brauch noch ein paar Arme und noch mehr Zeit um alles perfekt hinzubekommen. Aber hey, ich bleib am Ball!

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Zusammenfassung des Artikels

Eine gründliche Vorbereitung, hochwertige Materialien und präzises Arbeiten sind entscheidend für ein professionelles Lackierergebnis bei der DIY-Motorradlackierung.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Sorgfältige Vorbereitung ist das A und O: Baue alle zu lackierenden Motorradteile ab, reinige sie gründlich von Öl, Fett und Schmutz, schleife die Oberfläche mit feinem Schleifpapier an und schütze nicht zu lackierende Bereiche mit speziellem Abdeckband. Nur so schaffst du die ideale Grundlage für ein perfektes Lackierergebnis.
  2. Setze auf hochwertige Materialien und Werkzeuge: Verwende fahrzeugspezifische Lacke, einen passenden Haftgrund, hochwertigen 2K-Klarlack sowie professionelles Lackierzubehör wie Staubbindetücher und Lackierhilfen. Investiere in Qualität, um Frust und Nacharbeit zu vermeiden.
  3. Richtiges Lackieren mit der Spraydose: Schüttle die Spraydose vor Gebrauch gründlich, teste das Sprühbild auf einer Testfläche, halte den empfohlenen Abstand (20–25 cm) ein und arbeite in mehreren dünnen Schichten im Kreuzgang. Lass jede Schicht ausreichend trocknen, um Läufer und Sprühnebel zu vermeiden.
  4. Staubfreie Umgebung und kontrollierte Bedingungen: Lackiere bei idealen Temperaturen (18–22 °C) und möglichst staubfrei. Befeuchte den Arbeitsplatz leicht, trage fusselfreie Kleidung und achte darauf, dass während und nach dem Lackieren keine Partikel aufgewirbelt werden.
  5. Nachbearbeitung und Schutz nicht vergessen: Nach dem vollständigen Aushärten schleife Unebenheiten mit ultrafeinem Schleifpapier vorsichtig an, poliere für Hochglanz und schütze die Oberfläche abschließend mit einer speziellen Lackversiegelung oder Wachs. So bleibt das Finish dauerhaft schön und widerstandsfähig.

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