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Optimale Schutzmaßnahmen für den Autolack: So bleibt der Lack dauerhaft glänzend
Optimale Schutzmaßnahmen für den Autolack: So bleibt der Lack dauerhaft glänzend
Ein dauerhaft strahlender Lack ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Schutzmaßnahmen, die weit über die klassische Autowäsche hinausgehen. Wer wirklich will, dass der Lack auch nach Jahren noch wie neu aussieht, muss einige Tricks und professionelle Methoden kennen – und vor allem konsequent anwenden.
- Waschmethoden mit System: Statt in die nächste Waschstraße zu fahren, empfiehlt sich die Zwei-Eimer-Methode mit separatem Wasch- und Ausspülwasser. So werden feine Schmutzpartikel nicht auf dem Lack verteilt, sondern zuverlässig entfernt. Ein weicher Waschhandschuh aus Mikrofaser verhindert Mikrokratzer – ein unterschätztes Problem, das viele glänzende Oberflächen langfristig ruiniert.
- Vorbeugender Schutz durch regelmäßige Versiegelung: Moderne Lackversiegelungen, etwa auf Basis von Keramik oder Silizium, bieten einen langanhaltenden Schutzschild gegen UV-Strahlung, Streusalz und sauren Regen. Wer es richtig macht, trägt die Versiegelung mindestens zweimal im Jahr auf. Das Resultat: Wasser perlt ab, Schmutz haftet weniger und der Glanz bleibt länger erhalten.
- Vorsicht bei alltäglichen Gefahren: Baumharz, Vogelkot und Insektenreste greifen den Lack in kürzester Zeit an. Hier gilt: Sofort entfernen, am besten mit speziellen Lackreinigern. Lässt man diese Substanzen zu lange einwirken, entstehen schnell matte Stellen oder sogar dauerhafte Verätzungen.
- Parkplatzwahl mit Bedacht: Klingt banal, ist aber Gold wert: Wer sein Auto regelmäßig im Schatten oder in der Garage parkt, schützt den Lack vor Ausbleichen und Temperaturschwankungen. Auch Carports oder Abdeckplanen sind effektive Schutzmaßnahmen – vorausgesetzt, sie sind sauber und atmungsaktiv.
- Detailpflege nicht vergessen: Türfalze, Kanten und schwer zugängliche Bereiche sind oft die Schwachstellen bei der Lackpflege. Hier setzen sich Schmutz und Feuchtigkeit fest, was langfristig zu Rost führen kann. Mit feinen Pinseln oder speziellen Detailing-Tools lässt sich auch in diesen Bereichen professionell reinigen und schützen.
Wer diese Schutzmaßnahmen konsequent umsetzt, profitiert nicht nur von einem dauerhaft glänzenden Lack, sondern bewahrt auch den Wert des Fahrzeugs. Es lohnt sich, hier wirklich gründlich zu sein – denn kleine Nachlässigkeiten rächen sich beim Lack schneller, als man denkt.
Professionelle Lackpflege: Detaillierter Ablauf und wirksame Techniken
Professionelle Lackpflege: Detaillierter Ablauf und wirksame Techniken
Wer wirklich Wert auf ein makelloses Finish legt, kommt um professionelle Lackpflege nicht herum. Hier wird nicht einfach nur gereinigt – jeder Schritt folgt einem ausgeklügelten Plan, der auf modernste Technik und viel Erfahrung setzt. Im Folgenden findest du die wichtigsten Stationen und Methoden, die Profis anwenden, um selbst stark beanspruchte Lackoberflächen wieder in Bestform zu bringen.
- Analyse der Lackstruktur: Bevor es überhaupt losgeht, wird der Lack mit speziellen Messgeräten auf Schichtdicke und Vorschäden geprüft. So lassen sich Risiken beim Polieren vermeiden und gezielt die passenden Produkte auswählen.
- Maschinelles Polieren in mehreren Stufen: Profis arbeiten mit Exzenter- oder Rotationspoliermaschinen und nutzen abgestufte Polituren – von grob bis ultrafein. Dadurch werden nicht nur Kratzer entfernt, sondern auch Hologramme und Swirls, die bei Laien oft zurückbleiben.
- Spot-Repair-Techniken: Für kleine Lackschäden kommen punktuelle Reparaturmethoden zum Einsatz. Mit Mikro-Schleifpads und Speziallacken werden Steinschläge oder tiefe Kratzer gezielt behandelt, ohne den gesamten Bereich neu zu lackieren.
- Reinigung mit Lackknete: Eine spezielle Reinigungsknete entfernt eingebettete Partikel wie Teer, Flugrost oder Industriestaub, die selbst nach der Wäsche noch haften. Das sorgt für eine spiegelglatte Oberfläche als Basis für weitere Schritte.
- Hochleistungsversiegelungen: Nach dem Polieren wird der Lack mit innovativen Beschichtungen geschützt. Besonders beliebt sind Keramik- und Nanoversiegelungen, die nicht nur Glanz, sondern auch eine harte, wasserabweisende Schicht hinterlassen. Das macht den Lack extrem widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse.
- Finish und Kontrolle: Am Ende steht eine sorgfältige Inspektion unter Speziallampen. Nur so lassen sich feine Rückstände oder übersehene Stellen entdecken und nacharbeiten. Ein echtes Profi-Finish erkennt man daran, dass selbst bei direktem Sonnenlicht keine Schlieren oder Mikrokratzer sichtbar sind.
Mit diesen Techniken wird der Lack nicht nur optisch aufgewertet, sondern erhält einen nachhaltigen Schutz, der den Alltagsspuren trotzt. Die Kombination aus präziser Analyse, abgestimmten Poliermethoden und Hightech-Versiegelungen ist das, was professionelle Lackpflege wirklich ausmacht.
Vorteile und Nachteile professioneller Lackpflege am Auto
Pro | Contra |
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Lackaufbereitung beim Profi oder Do-it-yourself: Wann lohnt sich welche Methode?
Lackaufbereitung beim Profi oder Do-it-yourself: Wann lohnt sich welche Methode?
Die Entscheidung zwischen professioneller Lackaufbereitung und Do-it-yourself hängt nicht nur vom Budget ab, sondern vor allem von den individuellen Ansprüchen und dem Zustand des Fahrzeugs. Es gibt Situationen, in denen Eigeninitiative völlig ausreicht – und andere, in denen ein Profi schlichtweg unverzichtbar ist.
- Do-it-yourself: Diese Methode ist sinnvoll, wenn der Lack nur leichte Verschmutzungen oder minimale Gebrauchsspuren aufweist. Wer handwerklich geschickt ist und Freude an der Autopflege hat, kann mit hochwertigen Pflegeprodukten und etwas Geduld beachtliche Ergebnisse erzielen. Besonders für Neuwagen oder regelmäßig gepflegte Fahrzeuge ist DIY oft ausreichend, um den Glanz zu erhalten und kleinere Makel auszubessern.
- Profi-Aufbereitung: Bei älteren Fahrzeugen, sichtbaren Kratzern, matten Stellen oder Lackdefekten ist der Gang zum Fachmann ratsam. Profis verfügen über spezielle Geräte, Erfahrung und Zugang zu professionellen Produkten, die im Handel nicht erhältlich sind. Komplexe Arbeiten wie die Entfernung tiefer Kratzer, Spot-Repair oder die Anwendung von Hochleistungsversiegelungen sind für Laien kaum realisierbar. Auch wenn der Werterhalt oder ein bevorstehender Verkauf im Fokus steht, zahlt sich die Investition in eine professionelle Aufbereitung aus.
Fazit: Wer Zeit, Know-how und Lust mitbringt, kann mit DIY viel erreichen – solange der Lack in gutem Zustand ist. Bei anspruchsvollen Schäden, speziellen Anforderungen oder dem Wunsch nach langanhaltendem Schutz führt jedoch kein Weg am Profi vorbei.
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Richtige Lackpflege für maximalen Schutz
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Richtige Lackpflege für maximalen Schutz
Mit einer systematischen Vorgehensweise lässt sich der Lack nicht nur optisch aufwerten, sondern auch effektiv gegen Umwelteinflüsse wappnen. Hier findest du eine präzise Anleitung, die selbst Profis beherzigen – und die oft entscheidenden Unterschied macht.
- 1. Temperatur und Umgebung beachten: Pflegeprodukte wirken am besten bei milden Temperaturen (zwischen 15 und 25°C) und im Schatten. Direkte Sonne oder kalte Oberflächen führen zu Streifen oder schlechter Haftung der Versiegelung.
- 2. Vorbehandlung von Problemzonen: Harte Verschmutzungen wie Teerflecken oder Flugrost gezielt mit Spezialreinigern behandeln. Einwirkzeit beachten, dann mit einem Mikrofasertuch sanft abnehmen – niemals rubbeln.
- 3. Lackporen öffnen: Nach der Reinigung empfiehlt sich ein Lackreiniger, der alte Wachsreste und unsichtbare Ablagerungen entfernt. So kann die spätere Versiegelung optimal haften.
- 4. Anwendung von Lackglanzverstärkern: Für einen noch intensiveren Tiefenglanz sorgen spezielle Glanzverstärker, die nach dem Polieren hauchdünn aufgetragen werden. Sie intensivieren die Farbtiefe und bringen selbst unscheinbare Farbtöne zum Leuchten.
- 5. Trocknungszeit einhalten: Nach jeder Behandlung – egal ob Politur, Glanzverstärker oder Versiegelung – unbedingt die vom Hersteller empfohlene Trocknungszeit abwarten. Nur so kann sich der volle Schutz entfalten.
- 6. Schichtweise arbeiten: Wer den Schutz maximieren will, trägt Versiegelungen in mehreren dünnen Schichten auf. Zwischen den Schichten jeweils mindestens 30 Minuten warten. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit spürbar.
- 7. Nachkontrolle und Finish: Abschließend alle Flächen mit einer LED-Lampe kontrollieren. Eventuelle Rückstände mit einem sauberen Mikrofasertuch entfernen. Ein letzter Kontrollgang verhindert, dass feine Schlieren oder Produktreste übersehen werden.
Mit dieser strukturierten Vorgehensweise wird der Lack nicht nur glänzend, sondern auch optimal geschützt – und das auf einem Niveau, das selbst anspruchsvolle Fahrzeugliebhaber überzeugt.
Typische Fehler bei der Lackpflege vermeiden: Praxistipps aus der Profiwerkstatt
Typische Fehler bei der Lackpflege vermeiden: Praxistipps aus der Profiwerkstatt
- Falsche Reihenfolge der Arbeitsschritte: Viele unterschätzen, wie wichtig die richtige Abfolge ist. Wird beispielsweise vor dem vollständigen Entfernen von Schmutz poliert, können selbst kleinste Partikel wie Schmirgelpapier wirken und den Lack nachhaltig schädigen.
- Ungeeignete Tücher und Schwämme: Billige Baumwolllappen oder alte Haushaltsschwämme hinterlassen feine Kratzer. Profis greifen konsequent zu hochwertigen Mikrofasertüchern mit abgerundeten Kanten und vermeiden alles, was fusselt oder rau ist.
- Zu viel Produkt auf einmal: „Viel hilft viel“ gilt hier definitiv nicht. Überdosierung von Politur oder Versiegelung führt zu Schlieren, schlechter Aushärtung und kann sogar Rückstände hinterlassen, die sich nur schwer entfernen lassen.
- Unbeachtete Ecken und Kanten: In Sicken, unter Türgriffen oder an Zierleisten sammelt sich gerne Produkt an. Diese Stellen werden oft übersehen und können später unschöne weiße Rückstände zeigen – oder sogar Wasser binden, was zu Rost führt.
- Unzureichende Reinigung der Arbeitsmaterialien: Wird das Mikrofasertuch nicht regelmäßig ausgewaschen, schleppen sich alte Rückstände und Schmutzpartikel in jede neue Pflegeaktion mit. Das Ergebnis: Kratzer und stumpfe Stellen, die sich vermeiden ließen.
- Falsche Lagerung der Pflegeprodukte: Zu warme oder zu kalte Lagerorte beeinträchtigen die Wirksamkeit von Polituren und Versiegelungen. Produkte sollten immer trocken, kühl und lichtgeschützt aufbewahrt werden, sonst verlieren sie ihre Schutzwirkung.
- Zu frühes Abspülen oder Abwischen: Wer ungeduldig ist und die Einwirkzeiten nicht einhält, verschenkt Schutz und Glanz. Profis warten immer, bis das Produkt vollständig abgebunden hat – das steht oft klein auf der Verpackung, wird aber gern übersehen.
Mit diesen Praxistipps aus der Werkstatt lassen sich typische Fehlerquellen zuverlässig ausschalten – und der Lack bleibt langfristig in Bestform.
Beispiel aus der Praxis: Vom stumpfen Lack zum Hochglanz-Finish
Beispiel aus der Praxis: Vom stumpfen Lack zum Hochglanz-Finish
Ein konkretes Beispiel aus dem Alltag einer Aufbereitungswerkstatt zeigt, wie selbst scheinbar hoffnungslos stumpfer Lack wieder in beeindruckenden Glanz versetzt werden kann. Ein zehn Jahre alter Kombi, jahrelang im Freien geparkt, kam mit ausgeblichenem, rauem Lack und deutlichen Spuren von Waschstraßenbürsten in die Werkstatt. Die Herausforderung: Der Besitzer wünschte sich einen neuwertigen Glanz, ohne eine komplette Neulackierung.
- Intensive Lackinspektion: Zunächst wurde die Oberfläche mit einer LED-Lichtleiste auf versteckte Kratzer und matte Stellen geprüft. Eine Schichtdickenmessung zeigte, dass noch ausreichend Substanz für eine mehrstufige Politur vorhanden war.
- Mehrstufiges Schleifen: Um die tiefen Kratzer und die rauen, oxidierten Bereiche zu entfernen, wurde gezielt mit feinen Schleifpasten und speziellen Pads gearbeitet. Die Werkstatt setzte dabei auf eine Kombination aus Exzenter- und Rotationsmaschinen, um die Oberflächenstruktur gleichmäßig zu glätten.
- Feinpolitur und Glanzaufbau: Nach dem Schleifen folgte eine spezielle Hochglanzpolitur, die den Lack wieder zum Strahlen brachte. Hier wurde abschnittsweise gearbeitet, um die Kontrolle über das Ergebnis zu behalten und Überhitzung zu vermeiden.
- Selektive Spot-Korrekturen: Einzelne, besonders tiefe Kratzer wurden mit punktuellen Micro-Repair-Techniken behandelt, ohne dass der gesamte Bereich neu lackiert werden musste.
- Langzeitversiegelung: Zum Abschluss erhielt der Lack eine professionelle Keramikbeschichtung, die nicht nur den Glanz konserviert, sondern auch die Reinigung in Zukunft erheblich erleichtert.
Das Ergebnis: Der einst matte Kombi glänzte wie frisch vom Band, und der Besitzer staunte nicht schlecht. Die Kombination aus präziser Analyse, abgestimmten Schleif- und Polierverfahren sowie moderner Versiegelungstechnologie macht heute auch bei stark beanspruchten Fahrzeugen ein Hochglanz-Finish möglich – ganz ohne Neulackierung.
Kosten und Nutzen der professionellen Lackpflege: Ein transparenter Überblick
Kosten und Nutzen der professionellen Lackpflege: Ein transparenter Überblick
Die Investition in professionelle Lackpflege wirft bei vielen Autobesitzern Fragen auf: Lohnt sich der finanzielle Aufwand wirklich? Und wie setzt sich der Preis eigentlich zusammen? Hier ein klarer Blick auf die Fakten, ohne Schnickschnack.
- Preisgestaltung: Die Kosten variieren je nach Fahrzeuggröße, Zustand des Lacks und gewünschtem Leistungsumfang. Für eine Basisbehandlung mit Reinigung und einfacher Politur liegen die Preise meist zwischen 150 und 300 Euro. Komplexere Verfahren wie mehrstufige Polituren, Spot-Repair oder Keramikversiegelungen können 400 bis 800 Euro oder mehr kosten.
- Leistungsumfang: Im Preis enthalten sind in der Regel mehrere Arbeitsschritte, darunter intensive Vorreinigung, maschinelles Polieren, gezielte Kratzerentfernung und hochwertige Versiegelungen. Zusatzleistungen wie Innenraumaufbereitung oder Felgenpflege werden separat berechnet.
- Langfristiger Nutzen: Professionelle Lackpflege schützt nicht nur vor Umwelteinflüssen, sondern erhält auch den Wiederverkaufswert. Fahrzeuge mit gepflegtem Lack erzielen nachweislich höhere Preise am Gebrauchtwagenmarkt1. Außerdem reduziert sich der Pflegeaufwand im Alltag deutlich, da Schmutz und Wasser schlechter haften.
- Garantie und Nachbesserung: Viele Fachbetriebe bieten eine Garantie auf die Haltbarkeit der Versiegelung oder auf die ausgeführten Arbeiten. Das schafft zusätzliche Sicherheit und hebt die professionelle Dienstleistung von günstigen Schnellbehandlungen ab.
- Individuelle Beratung: Ein oft unterschätzter Mehrwert: Profis analysieren den Lackzustand und erstellen ein maßgeschneidertes Pflegekonzept. So werden unnötige Ausgaben vermieden und das Ergebnis optimal auf die Bedürfnisse des Fahrzeugs abgestimmt.
Fazit: Die professionelle Lackpflege ist zwar eine Investition, bietet aber einen klaren Mehrwert – von Werterhalt über Alltagserleichterung bis hin zu garantierter Qualität. Wer sein Auto langfristig schützen und den Glanz bewahren will, profitiert deutlich von fachmännischer Arbeit.
1 Quelle: DAT-Report 2023, Deutscher Automobil Treuhand
Moderne Versiegelungstechnologien: Nachhaltiger Schutz durch Nanoversiegelung und Co.
Moderne Versiegelungstechnologien: Nachhaltiger Schutz durch Nanoversiegelung und Co.
Innovative Versiegelungstechnologien haben die Lackpflege in den letzten Jahren grundlegend verändert. Während klassische Wachse früher Standard waren, setzen heute viele Fahrzeugbesitzer auf Hightech-Lösungen, die nicht nur länger halten, sondern auch den Pflegeaufwand deutlich reduzieren.
- Nanoversiegelung: Hierbei werden winzige Silizium- oder Keramikpartikel auf die Lackoberfläche aufgetragen. Diese Partikel verbinden sich mit dem Lack und bilden eine extrem glatte, wasser- und schmutzabweisende Schicht. Der sogenannte Lotuseffekt sorgt dafür, dass Wasser und Schmutz einfach abperlen. Das Ergebnis: Weniger Waschintervalle, weniger Reinigungsmittel, und der Lack bleibt länger makellos.
- Keramikbeschichtungen: Im Vergleich zu herkömmlichen Versiegelungen bieten Keramikprodukte eine besonders harte und widerstandsfähige Schutzschicht. Sie schützen nicht nur vor UV-Strahlung und Chemikalien, sondern auch vor leichten Kratzern und Streusalz. Die Haltbarkeit kann – je nach Produkt – bis zu drei Jahre oder länger betragen.
- Hybrid-Versiegelungen: Moderne Hybridprodukte kombinieren die Vorteile von Wachs und Keramik. Sie lassen sich leichter auftragen als reine Keramikbeschichtungen, bieten aber dennoch einen spürbaren Langzeitschutz und einen tiefen Glanz.
- Umweltaspekte: Viele dieser Technologien sind so konzipiert, dass sie den Wasser- und Chemikalienverbrauch bei der Fahrzeugpflege deutlich senken. Weniger Reinigungsaufwand bedeutet auch weniger Belastung für die Umwelt – ein Aspekt, der immer mehr Autobesitzern wichtig ist.
- Pflegeleichtigkeit: Nach einer hochwertigen Versiegelung genügt oft schon ein einfaches Abspülen mit Wasser, um den Lack sauber zu halten. Das spart Zeit und erhält die Schutzwirkung über Monate hinweg.
Mit modernen Versiegelungstechnologien lässt sich nicht nur der Werterhalt des Fahrzeugs sichern, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Investition in Nanoversiegelung oder Keramikbeschichtung zahlt sich durch dauerhaften Glanz und spürbar weniger Pflegeaufwand aus.
Praktische Pflegeempfehlungen für den Alltag: Was das Auto wirklich schützt
Praktische Pflegeempfehlungen für den Alltag: Was das Auto wirklich schützt
- Regelmäßige Kontrolle auf Lackschäden: Schon kleine Steinschläge oder Abplatzungen sollten zeitnah mit einem Lackstift oder Klarlack ausgebessert werden. So verhinderst du, dass Feuchtigkeit eindringt und Rost entsteht.
- Verzicht auf aggressive Enteiser: Im Winter greifen viele zu starken Enteisern für Scheiben und Türen. Diese können jedoch auf den Lack laufen und ihn angreifen. Besser: lauwarmes Wasser oder spezielle, lackschonende Enteisersprays verwenden.
- Schonende Entfernung von Pollen und Blütenstaub: Gerade im Frühjahr setzen sich Pollen wie ein Film auf dem Lack ab. Ein weiches Mikrofasertuch oder ein Staubwedel verhindert Kratzer, die beim Trockenwischen mit Papier oder rauen Tüchern entstehen.
- Vorsicht bei Tankstellenbürsten: Die Bürsten an SB-Tankstellen sind oft verschmutzt und können Mikrokratzer verursachen. Im Zweifel lieber auf eigene, saubere Utensilien zurückgreifen.
- Vermeidung von Parkplätzen unter Bäumen: Neben Harz und Vogelkot ist auch herabfallender Astabrieb ein Problem. Wenn möglich, lieber einen freien Platz wählen – das spart später viel Arbeit.
- Regelmäßiges Nachfetten von Türdichtungen: Gepflegte Dichtungen verhindern, dass Wasser eindringt und im Winter gefriert. Spezielle Gummipflegestifte halten die Dichtungen geschmeidig und schützen angrenzende Lackflächen vor Austrocknung.
- Sanfte Trocknung nach Regen oder Wäsche: Wasserflecken entstehen schnell, wenn das Auto in der Sonne trocknet. Mit einem sauberen, weichen Tuch oder einem Abzieher lassen sich Rückstände vermeiden – so bleibt der Lack streifenfrei.
Wer diese Alltagstipps beherzigt, schützt den Lack effektiv vor schleichenden Schäden und erhält die Freude am gepflegten Fahrzeug deutlich länger.
FAQ zur optimalen Lackpflege am Auto
Warum ist regelmäßige Lackpflege für mein Auto so wichtig?
Regelmäßige Lackpflege schützt den Autolack effektiv vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Schmutz, Vogelkot oder Baumharz. Dadurch bleibt nicht nur der Glanz erhalten, sondern der Fahrzeugwert wird langfristig gesichert und Rost sowie matte Stellen werden verhindert.
Was sind die wichtigsten Schritte einer professionellen Lackpflege?
Zu einer professionellen Lackpflege gehören: gründliche Vorwäsche, Entfernung von Verschmutzungen (ggf. mit Reinigungsknete), Analyse der Lackoberfläche, Kratzer- und Dellenentfernung, mehrstufiges Polieren sowie eine abschließende Versiegelung – idealerweise mit Keramik- oder Nanotechnologie.
Lohnt sich eher die professionelle Lackpflege oder die Pflege in Eigenregie?
Für die Werterhaltung bei älteren oder beanspruchten Fahrzeugen empfiehlt sich die professionelle Lackpflege, da Fachbetriebe mit Erfahrung und Spezialausrüstung effizienter arbeiten und bessere Ergebnisse erzielen. Bei leichten Verschmutzungen oder regelmäßig gewarteten Fahrzeugen kann mit Know-how auch eine Eigenpflege sinnvoll sein.
Wie schütze ich den Lack am besten vor neuen Schäden?
Der beste Schutz ist eine hochwertige Versiegelung (Keramik, Nano), regelmäßige sanfte Handwäsche mit Mikrofasertüchern, das zeitnahe Entfernen schädlicher Rückstände wie Vogelkot oder Harz sowie das Parken im Schatten oder unter Dach. So bleibt der Lack dauerhaft geschützt und glänzend.
Welche Fehler sollte ich bei der Lackpflege unbedingt vermeiden?
Häufige Fehler sind der Einsatz ungeeigneter Schwämme oder Tücher, Überdosierung von Pflegeprodukten, Arbeiten in direkter Sonne, Nichtbeachtung von Einwirkzeiten und das Vernachlässigen schwieriger Stellen wie Türfalzen oder Zierleisten. Diese Fehler führen oft zu Mikrokratzern, Streifen oder Rost.