Oberflächenwiderstand
Oberflächenwiderstand
Was ist Oberflächenwiderstand?
Der Oberflächenwiderstand beschreibt, wie gut eine Oberfläche den elektrischen Strom leitet oder blockiert. In der Lackiertechnik spielt dieser Wert eine wichtige Rolle, besonders bei der elektrostatischen Lackierung. Er wird in Ohm gemessen und gibt an, wie stark der Stromfluss auf der Oberfläche gehemmt wird.
Warum ist der Oberflächenwiderstand wichtig?
Ein optimaler Oberflächenwiderstand sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Lacks. Bei der elektrostatischen Lackierung wird der Lack durch elektrische Ladung auf die Oberfläche aufgebracht. Ist der Widerstand zu hoch oder zu niedrig, kann der Lack nicht gleichmäßig haften. Das führt zu ungleichmäßigen Schichten oder Fehlern im Lackbild.
Wie wird der Oberflächenwiderstand gemessen?
Die Messung des Oberflächenwiderstands erfolgt mit speziellen Geräten, sogenannten Widerstandsmessern. Diese Geräte legen eine Spannung an die Oberfläche an und messen den Stromfluss. Typische Werte für den Oberflächenwiderstand liegen im Bereich von 105 bis 1012 Ohm, abhängig vom Material und der Anwendung.
Oberflächenwiderstand in der Praxis
In einem Lackiererbetrieb wird der Oberflächenwiderstand regelmäßig überprüft, besonders bei der Arbeit mit Kunststoffen oder beschichteten Materialien. Materialien mit zu hohem Widerstand werden oft vorbehandelt, um die Haftung des Lacks zu verbessern. Eine gängige Methode ist das Auftragen von leitfähigen Grundierungen.
Zusammenfassung
Der Oberflächenwiderstand ist ein entscheidender Faktor für die Qualität der Lackierung. Er beeinflusst, wie gut der Lack haftet und wie gleichmäßig er verteilt wird. Durch regelmäßige Messungen und die richtige Vorbereitung der Oberflächen kann die Qualität der Lackierung deutlich verbessert werden.









